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Es gibt in diesem Heft viele schöne Anregungen zum Thema Schönheit.
                  Zum Beispiel hat sich mir die Birke noch nie so schön gezeigt wie beim Gedicht vom
                  Werner May. Oder die tolle Aussage beim für mich zunächst erschreckenden Artikel
                  über das finstere Mittelalter: Ohne Licht gibt es kaum Schönheit, mit der richtigen
                  Beleuchtung ist fast alles schön, und Jesus sagt von sich: Ich bin das Licht der Welt.
                  Na, wenn das nicht Mut macht. Und das Schönste ist: Es gibt die Kunst des zweiten
                  Anlaufs. Also, was ich nicht gleich kapiere oder sehe, erschließt sich mir beim zweiten
                  oder dritten Anlauf.
                  Danke an alle Verfasser für die Beiträge.

                  Ich freue mich im Ruhestand nach über dreißig Jahren Tätigkeit als Bauingeni-
                  eur bei der Bundesbahn. Besonders interessant war die Arbeit beim Bau der Neu-
                  baustrecken von Würzburg nach Fulda und Frankfurt. Zur Zeit genieße ich die Zeit
                  mit meiner Frau, mit der ich 48 Jahre verheiratet bin, und den drei Kindern sowie
                  den drei Enkeln, denen wir gerne zu Diensten sind.











                                                              Alfred Reichart







                  Obwohl der Fokus dieser Ausgabe auf Schönheit lag, war Kreativität immer wieder auch
                  ein Thema. Das hat mich sehr angesprochen, weil für mich Kreativität eine große Rolle
                  in meiner Verbindung mit Gott spielt. Deswegen kann ich dem Artikel „Die Gemeinde
                  braucht Künstler“ voll zustimmen. Auch den Artikel zu SlowArtDay fand ich inspirierend,
                  da ich öfters erlebt habe, wie ich von einem Nachmittag im Museum erschöpft nach
                  Hause gekommen bin. Jetzt traue ich mich, mir Zeit für gute Kunst zu nehmen.

                  Für mich ist Schönheit am besten in der Natur zu genießen, wie im Gedicht zum Schluss:
                  In der Dämmerung. Hier, in der Natur, ist man direkt in Verbindung mit der Quelle aller
                  Schönheit, mit Gott. Ich denke, Schönheit zu genießen bedeutet, mit Gott in Berührung
                  zu kommen.
                  Julie De Troy, geboren in den USA, lebt seit 16 Jahren mit ihrem Mann und drei
                  Töchtern in Deutschland. Sie hat eine Berater-Ausbildung bei IGNIS gemacht und
                  bildet sich weiter im Bereich Trauma-Beratung. Sie schreibt eigene Lieder über ihre
                  Erfahrungen mit Gott und hat schon zwei CDs herausgebracht.









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